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newrozempfang 2024

Unser diesjähriger Newrozempfang gewährte einen umfassenden Einblick in die reiche kurdische Kultur, insbesondere in unser traditionelles Fest "Newroz". Von einer aufschlussreichen Präsentation zur Geschichte der Kurden und der Bedeutung von "Newroz" bis hin zu mitreißenden Darbietungen der kurdischen Tanzgruppe "Koma Zozan" und des Musikers Sipan Mannan, bot der Abend ein vielfältiges Programm. Begleitet wurde die Veranstaltung von einem reichhaltigen Buffet sowie einem regen Austausch unter den Teilnehmenden. Der Abend war geprägt von dem Wunsch, das Fest "Newroz" nicht nur zu präsentieren, sondern gemeinsam zu zelebrieren und kulturelle Verbindungen zu stärken. Diese Veranstaltung wurde von der Kurdischen Gemeinde Stuttgart in Kooperation mit dem StadtPalais-Museum präsentiert. 


Unsichtbare Stimmen aus der Diaspora

Bei dieser Buchlesung haben die Schriftsteller Halim Youssef (Helîm Yûsiv) mit "99 zerstreute Perlen" und Moe Thet Han mit "Cemetery of Words" ihre literarischen Werke präsentiert, welche sich intensiv mit ihrem Leben in der Diaspora auseinandersetzen. Abgerundet wurde die Veranstaltung mit einer Podiumsdiskussion, in der auch das Publikum eingeladen war, Fragen an die Autoren zu stellen oder über ihre Erfahrungen zu sprechen. Diese Veranstaltung wurde von der Kurdischen Gemeinde Stuttgart in Kooperation mit Black Community Foundation Stuttgart und StadtPalais-Museum präsentiert. 


Diasporakonferenz

Von AfroKids International e.V. wurde dieses Jahr eine Diasporakonferenz veranstaltet, in der es darum ging multiperspektivisch und Community-übergreifend in den Dialog zu treten. Wir durften uns mit einem Angebot daran beteiligen: Nach dem Beispiel der kurdischen Art von gesellschaftlichem Zusammenkommen, genannt „Civat", haben wir uns mit Menschen aus verschiedenen Communities über das Thema Identität in einem offenen Kreis ausgetauscht. Während dieses Austauschs konnten sich alle Beteiligten an köstlichen kurdischen Leckereien erfreuen.

Buchlesung

In einer bereichernden Buchlesung präsentierte der Schriftsteller Soran Hamarash sein Werk "The Lost and Untold History of the Kurds", das tiefgründig die Geschichte der Herkunft der Kurden erforscht und dabei authentische Beweise und Dokumente präsentiert. Im Anschluss an die Vorstellung gab es Gesprächsrunden, in denen die Zuhörer die Möglichkeit hatten, Fragen zu klären und ihre Gedanken über das behandelte Thema auszutauschen. Abgerundet wurde der Tag mit Tee und Kuchen, wodurch ein Kennenlernen untereinander ermöglicht wurde.


Gründung DKMF

Die Kurdische Gemeinde nahm aktiv an der Gründung des Deutsch-Kurdischen Medizinerforums teil. Ein Mitglied der KGS initiierte die Gründung, um kurdischen Medizinern ein Netzwerk für Austausch und Zusammenarbeit zu bieten. Die Schaffung dieser Plattform stärkt nicht nur die Vernetzung unter kurdischen Medizinern, sondern fördert auch den interkulturellen Dialog im deutschen Gesundheitswesen. Das DKMF ist offen für interessierte Ärzte, die Teil dieses Netzwerks sein wollen.

bücherverkauf

In Anbetracht der historischen und fortwährenden Unterdrückung unserer Sprache in verschiedenen Regionen wurde die Bereitstellung dieser kurdischen Bücher für uns zu einer besonders bedeutenden Angelegenheit. Die von Shanabookstore zur Verfügung gestellten Bücher waren vielfältig und richteten sich an Kinder, Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen. Durch diese Initiative trugen wir dazu bei, die Sichtbarkeit der kurdischen Sprache zu fördern. Gleichzeitig schufen wir eine Ressource für alle, die ihre Kenntnisse vertiefen oder die Schönheit dieser Sprache erkunden möchten.


25 Jahre Forum der Kulturen

Die Kurdische Gemeinde war stolzer Teil der 25. Jubiläumsfeier des Forum der Kulturen. Die Initiative zielt darauf ab, Migrantenvereine zu vernetzen und die interkulturelle Arbeit in der Stadt zu fördern. Wir freuen uns, diesen besonderen Anlass mit anderen Migrantenvereinen und dem Forum der Kulturen zu feiern und sind stolz darauf, dass unsere Vorstandsvorsitzende Teil des Vorstands des Forum der Kulturen ist. Zum Jubiläum ist ein Interview im IN Magazin u.a. mit unserer Vorstandsvorsitzenden zu ihrer Arbeit im Vorstand des Forum der Kulturen erschienen. 


Ramadanfest

Das Ramadanfest wurde mit dem Ziel organisiert, das Ende des religiösen Monats zu zelebrieren. In einer gemeinschaftlichen Atmosphäre genossen wir ein Festmahl, das die Vielfalt kulinarischer Traditionen widerspiegelte. Verschiedenste Gerichte vereinten sich zu einem offenen Buffet, das die kulturelle Vielfalt unserer Gemeinschaft repräsentierte.

Die festliche Stimmung wurde durch das gemeinsame Tanzen zu den Klängen kurdischer Musik verstärkt. Diese Feierlichkeit bot uns die Gelegenheit, die Bedeutung von Gemeinschaft und Solidarität zu betonen. 


Gründung LMPO

Am 04.03.2023 wurde im Haus der Geschichte BW in Stuttgart der Landesverband (post-) migrantischer Organisationen Baden-Württembergs gegründet.  Der Landesverband fördert bürgerschaftliches Engagement von Migrantenvereinen sowie deren gleichberechtigte Teilhabe auf kommunaler und Landesebene. Wir, die KGS, haben als eines der 77 Migrantenvereinen an der Gründung teilgenommen. Zusätzlich dazu freuen wir uns über die Wahl unserer Vorstandsvorsitzenden in den Vorstand des LMPOs. 

Deutsch kurdisches improtheater

Das Projekt entstand als Reaktion auf die lange Aktivitätspause durch die Corona-Pandemie. Die Theatergruppe "Sketch – Kurdish Impro Theater" wurde eingeladen, um ein improvisiertes Stück mit musikalischer Begleitung zu präsentieren. Die Veranstaltung behandelte humorvoll Alltagsmissverständnisse, insbesondere in Familien oder unter Freunden und verdeutlichte, wie solche unbegründeten Vorurteile Menschen auseinanderbringen können. Dies regte zum Nachdenken darüber an, wie man in einer sozialen und kulturell vielfältigen Gesellschaft miteinander umgehen sollte.

Geflüchteten-empfang

Im Jahr 2015 haben wir in Stuttgart die ankommenden Geflüchteten herzlich empfangen und sie aktiv in den ersten bürokratischen Schritten zum Ankommen in Deutschland unterstützt. Unser Ziel bestand darin, den Geflüchteten eine unterstützende Hand zu reichen und den Prozess zwischen der deutschen Bürokratie und den Geflüchteten zu erleichtern. Zudem war es uns ein großes Anliegen, die Kinder in diesem Prozess nicht zu vernachlässigen und ihr Ankommen so angenehm wie möglich zu gestalten.

Vortrag über Rojava

Die Mitarbeiterinnen der Abteilung für Familienseminare beim Jugendamt fragten einen Vortrag über Rojava und die bedeutende Rolle der kurdischen Frauen an. Dabei haben wir Informationen über die geografischen Gegebenheiten, wirtschaftlichen Ressourcen sowie die soziale Struktur vermittelt, um ein umfassendes Verständnis für die Lebensbedingungen und die Familienstrukturen in dieser Region zu schaffen.

Infostand für Rojava

Im Jahr 2013 haben wir auf dem Marktplatz in Waiblingen einen Infostand über die Revolution in Rojava veranstaltet. Unser Ziel war es, die Bevölkerung über die aktuellen Ereignisse in der Region zu informieren und eine Plattform für offene Diskussionen zu schaffen. Um eine einladende Atmosphäre zu schaffen, wurden Kaffee und Essen angeboten, um den Austausch und die Solidarität zu fördern. Parallel dazu haben wir Spenden gesammelt, um konkrete Unterstützung für die Menschen in Rojava zu ermöglichen. 

kurdisch Unterricht

Unser einjähriges Projekt zur Förderung der kurdischen Sprache war ein voller Erfolg! Wöchentlich haben wir Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren zusammengebracht, um spielerisch und kreativ die kurdische Sprache zu entdecken. Durch interaktive Aktivitäten und altersgerechte Spiele haben wir nicht nur die Sprachentwicklung gefördert, sondern auch die kulturelle Identität gestärkt. Die positive Resonanz der Eltern und die begeisterte Teilnahme der Kinder bestätigen den nachhaltigen Erfolg dieses Projekts.


Modenschau

In diesem Projekt präsentierten wir die handgefertigten kurdischen Kleider eines kurdischen Schneiders aus Stuttgart. Wir organisierten eine Modenschau, um diese kunstvollen Kleider gebührend zu würdigen. Hierbei lag der Fokus nicht nur auf der Repräsentation der kurdischen Kultur, sondern vor allem auf der Neuinterpretation der traditionellen Kleider.  Diese Modenschau eröffnete dem Publikum die Gelegenheit, direkt mit dem Schneider in Kontakt zu treten, wodurch wir nicht nur die beeindruckende Arbeit des Schneiders unterstützten, sondern auch dem Publikum die Möglichkeit boten, maßgeschneiderte Kleider nach ihren individuellen Wünschen anfertigen zu lassen.